3DZ Logo

3DZ Integral Software

Integral Home
Funktionen des Programms
Integral Linsen

Elemental Images

Szenen Setup für 3D Programme
Integralbild
Druck
Download

Elemental Images

Elemental Images (EI) sind die kleinen Bilder, die unter jeder Linse eines Integral Bildes liegen. Jedes dieser Bilder sieht die darzustellende 3D Szene aus seiner speziellen Position auf dem Linsenfeld. Das oben links gelegene EI sieht die Szene wie durch ein oben links gelegenes Fenster ... die Linse in der Mitte schaut durch ein Fenster in der Mitte ... und die Linse unten rechts sieht die Szene durch ein unten rechts gelegenes Fenster.

Diese Abbildung soll das deutlich machen.



Dieses Bild eines Torus-Knoten wurde in einem 3D Programm gerendert. Dazu fuhr die virtuelle Kamera von oben nach unten zeilenweise die Position einer jeden Linse an und mache an dieser Stelle eine "Aufnahme". Die Aufnahme erfolgte durch eine vorgeschaltete plankonvexe Linse von gleicher Krümmung und gleichem Brechungsindex wie die Integral Linse auf der das fertige Integralbild schließlich abgebildet werden soll.

Bei diesem 15x15 cm großem Bild waren über 24.000 Aufnahmen erforderlich. Die erforderliche Größe eines EI errechnet sich aus der Gesamtanzahl der Linsen auf dem Bildformat und der möglichen Druckauflösung (die wir für Digitaldruck) bei diesem Bild mit 1200 ppi angenommen haben. Daraus folgte eine Einzelbildgröße von 66x66 Pixel.

Die 3DZ Integral Software macht Ihnen entsprechende Vorgaben und exportiert auf Wunsch eine Kamera Animation in unterschiedlichen Formaten. Sie können die Daten in Ihr 3D Rendering Programm übernehmen oder natürlich einen eigenen Szenen Setup machen.

Alternative Möglichkeiten
Anstatt jedes EI einzeln zu rendern, könnten Sie auch ein komplettes virtuelles Linsenfeld aufbauen, das formal Ihrer Linsenraster Folie entspricht, und Ihre 3D Szene durch dieses Feld mit einer einzigen Aufnahme rendern. Genau so gut können Sie durch solch ein Linsenfeld fotografieren oder auf einem Flachbett Scanner durch solch ein Linsenfeld kleine Gegenstände scannen. Wenn Sie es so machen, dann brauchen Sie unsere Software nicht ;-)

Praxisbeispiel:
Scannen Sie durch eine Integral-Linsenraster-Folie (die Linse liegt mit der Linsenseite zur Scanneroptik, auf der glatten Rückseite liegt Ihr Objekt) eine z.B. Blüte mit 1200 dpi ... drucken Sie das Ergebnis dann mit 1200 dpi und legen Sie die Linse mit der glatten Seite zum Bild darauf. Das sollte funktionieren. Sie sollten (mehr oder weniger) ein 3D Bild der Blüte sehen.

Warum das geht, und warum das zugleich keinen Sinn macht ...
Die Ergebnisse von Renderings oder Scans oder Fotos durch komplette Linsenfelder sind pseudoskopisch. Das heißt, dass die Bildgegenstände nicht hinter, sondern vor der Bildebene stehen und räumlich umgekrempelt erscheinen. Was vorn sein sollte ist hinten und umgekehrt. Das Bild ist verwaschen und unscharf. Solche Ergebnisse sind experimentell interessant ... aber leider unbrauchbar.

Unsere Software korrigiert diesen Fehler. Die Korrektur muss allerdings an jedem einzelnen EI separat erfolgen. Es geht nicht mit einem ganzen Linsenfeld. Jedes einzelne EI wird geometrisch so korrigiert, dass der Bildgegenstand am Ende hinter der Platte in korrekter Räumlichkeit erscheint. Die oben beschriebene Methode des Renderns von einzelnen Elemental Images ist deshalb der richtige und von uns empfohlene Weg. Renderings, Fotos oder Scans durch komplette Linsenfelder werden nicht unterstützt.